Osterham - Kreuzsäule am Lichtinger-Hof | Zur Übersicht |
Beschreibung |
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In
Osterham steht die Kreuzsäule am Feldrain an einem Kiesweg. Der
ehemalige Grabstein wurde bei Grabungsarbeiten im Hof gefunden. Oftmals
hat man alte Grabsteine vom Friedhof mit nach Hause genommen und sie für
Fundamente für landwirtschaftliche Gebäude oder als Wegplatten benutzt.
Nach der Restaurierung wurde der historische Stein von der Familie Lichtinger in der Nähe des Hofs aufgestellt und das Umfeld mit Granitblöcken und Blumen würdig gestaltet. |
Juni 2012 - Großes Bild |
Die verschiedenen Stilelemente lassen den Schluss zu, dass der Grabstein aus der Zeit des Jugendstils, also aus der Übergangszeit von 19. zum 20. Jahrhundert stammt. Wahrscheinlich stand der Stein früher am Friedhof auf einem Sockel. Der rechteckige Quader verjüngt sich nach oben und durchbricht die pyramidenförmige Abdeckhaube. An der Front befand sich früher in einer stichbogigen Vertiefung die Inschrifttafel mit den Daten der Verstorbenen. Darüber ist als spätere Ergänzung eine weiße Porzellanplastik befestigt, die Maria, die Mutter Jesu darstellen dürfte. Das schlankere Oberteil endet mit einem Satteldach, auf das ein Steinkreuz aufgesetzt ist. Die Oberfläche ist mit Rokaille, Rankwerk und einer Blume verziert. |
Juni 2012 - Großes Bild |
Wie kann man das Kreuz finden? Die Kreuzsäule steht in Osterham 14 westlich des Lichtinger-Hofs zwischen Haus und Feldrain auf Privatgrund. Eine Markierung im Bayernatlas zeigt den genauen Standort (Landkarte im Bayernatlas) |
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Im Juni 2020, Richard Stadler - Letzte Aktualisierung: 13.03.2021 14:50 | Impressum |