Bayerbach - Feuchten - Kreuz am Hochwasser-Rückhaltebecken Zur Übersicht

Beschreibung

Westlich von Feuchten wurden im Rahmen einer Flurbereinigung mehrere flache Dämme mit Retensionsflächen zum Hochwasserschutz am Bayerbacher Bach gebaut. Zum Abschluss der Maßnahme wurde vor dem Kopf des letzten Dammes eine gepflasterte Fläche mit Bäumen, Ruhebänken und Informationstafeln angelegt. Bei der kirchlichen Segnung wurde als sichtbares, bleibendes Zeichen ein Kreuz aus runden Edelstahlrohren errichtet.
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Mai 2014 - Großes Bild
Auf der linken Infotafel mit dem Gemeindewappen von Bayerbach sind die Daten des Projektes dargestellt. Hochwasserrückhaltebecken Feuchten und Pimperl Gemeinde Bayerbach bei Ergoldsbach.
Träger: Gemeinde Bayerbach bei Ergoldsbach.
Gesamtkosten: 409.000 € - Fertigstellung: 2011 - www.gemeinde-bayerbach.de
Diese Maßnahme wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit und die Europäische Union unterstützt.

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.
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Auf der rechten Infotafel sind die Daten und eine Karte der Flurneuordnung Feuchten - Bayerbach 2003 - 2014 vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern aufgeführt:
Verfahrensfläche 349 ha.
Wirtschaftswege 9 km.
Waldfläche 34 ha.
Landschaftspflegefläche 12 ha. Hochwasserrückstaufläche 6 ha.

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Der Bachlauf wird bei Trockenheit und normalen Niederschlagsmengen nicht beeinflusst. Nur bei Starkregen bis zu HW 100 wird die Durchflussmenge von einem Becken zum anderen durch den Durchlass begrenzt. Die Becken dazwischen bilden für ein paar Stunden einen Rückstauraum, der sich nach Abklingen der Niederschläge oder der Schneeschmelze wieder leert. Die Staudämme wurden mit Feld- und Forststraßen kombiniert und fügen sich optimal in die Landschaft ein.

Selbst einstige Skeptiker und Gegner dieses Projektes sind jetzt zufrieden und äußern sich sogar begeistert über den renaturierten Bachlauf und die weiten Blühlflächen.
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 Der Hochwasserschutz ist nicht nur in den nachfolgenden Orten Feuchten und Bayerbach zu spüren sondern auch weiter flußabwärts bis in die sogenannten Bachorte Haimelkofen, Hofkirchen und Osterham. Weitere Verbesserungen wären durch ähnliche Anlagen vor Greilsberg und vor Haimelkofen möglich. Vor Haimelkofen bietet das breite Tal optimale Möglichkeiten für einen sanften Hochwasserschutz. Leider wurde das bereits spruchreife Projekt von einem einzigen Landwirt verhindert, der sich wehement dagegen wehrte. Er argumentierte, dass ein Damm mit 1,5 m Höhe seinen 7 Meter höher gelegenen Hof, der 800 Meter entfernt liegt unter Wasser setzen werde.

Eine Markierung im Bayernatlas zeigt den genauen Standort (Landkarte im Bayernatlas)
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Im November 2021, Richard Stadler -  Letzte Aktualisierung: 10.11.2021 20:21 Impressum