Bayerbach - Feuchten - Kreuz am Hochwasser-Rückhaltebecken | Zur Übersicht |
Beschreibung |
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Westlich von Feuchten wurden im Rahmen einer Flurbereinigung mehrere flache Dämme mit Retensionsflächen zum Hochwasserschutz am Bayerbacher Bach gebaut. Zum Abschluss der Maßnahme wurde vor dem Kopf des letzten Dammes eine gepflasterte Fläche mit Bäumen, Ruhebänken und Informationstafeln angelegt. Bei der kirchlichen Segnung wurde als sichtbares, bleibendes Zeichen ein Kreuz aus runden Edelstahlrohren errichtet. |
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Auf der linken Infotafel mit dem
Gemeindewappen von Bayerbach sind die Daten des Projektes
dargestellt. Hochwasserrückhaltebecken Feuchten und Pimperl
Gemeinde Bayerbach bei Ergoldsbach. Träger: Gemeinde Bayerbach bei Ergoldsbach. Gesamtkosten: 409.000 € - Fertigstellung: 2011 - www.gemeinde-bayerbach.de Diese Maßnahme wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit und die Europäische Union unterstützt. Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete. |
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Auf der rechten Infotafel sind die
Daten und eine Karte der Flurneuordnung Feuchten - Bayerbach
2003 - 2014 vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern
aufgeführt: Verfahrensfläche 349 ha. Wirtschaftswege 9 km. Waldfläche 34 ha. Landschaftspflegefläche 12 ha. Hochwasserrückstaufläche 6 ha. |
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Der Bachlauf wird bei Trockenheit und normalen
Niederschlagsmengen nicht beeinflusst. Nur bei Starkregen bis zu
HW 100 wird die Durchflussmenge von einem Becken zum anderen
durch den Durchlass begrenzt. Die Becken dazwischen bilden für
ein paar Stunden einen Rückstauraum, der sich nach Abklingen der
Niederschläge oder der Schneeschmelze wieder leert.
Die Staudämme wurden mit Feld- und Forststraßen kombiniert und
fügen sich optimal in die Landschaft ein. Selbst einstige Skeptiker und Gegner dieses Projektes sind jetzt zufrieden und äußern sich sogar begeistert über den renaturierten Bachlauf und die weiten Blühlflächen. |
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Der
Hochwasserschutz ist nicht nur in den nachfolgenden Orten
Feuchten und Bayerbach zu spüren sondern auch weiter flußabwärts
bis in die sogenannten Bachorte Haimelkofen, Hofkirchen und
Osterham. Weitere Verbesserungen wären durch ähnliche Anlagen
vor Greilsberg und vor Haimelkofen möglich. Vor Haimelkofen
bietet das breite Tal optimale Möglichkeiten für einen sanften
Hochwasserschutz. Leider wurde das bereits spruchreife Projekt
von einem einzigen Landwirt verhindert, der sich wehement
dagegen wehrte. Er argumentierte, dass ein Damm mit 1,5 m Höhe
seinen 7 Meter höher gelegenen Hof, der 800 Meter entfernt liegt
unter Wasser setzen werde. Eine Markierung im Bayernatlas zeigt den genauen Standort (Landkarte im Bayernatlas) |
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Im November 2021, Richard Stadler - Letzte Aktualisierung: 10.11.2021 20:21 | Impressum |